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Rettiche sind einjährige oder mehrjährige krautige Pflanzen mit borstiger Behaarung, oft gefiederten Blättern und weissen, gelblichen oder violetten Blüten. Manche Arten bilden eine Rübe aus (den sogenannten Rettich). Rettiche sind reich an Vitamin C und liefern ein schwefelhaltiges Öl (Raphanol). Manche Menschen empfinden der Geruch von Rettich als unangenehm – ausserdem können Rettiche auch Mundgeruch verursachen.
Daikon ist eine eher milde, sehr gross wachsende Rettichsorte aus Ostasien – eine Zuchtform des Garten-Rettichs, die in sehr vielen Varianten angeboten wird. Daikon kann gekocht oder roh gegessen werden – vor allem in Japan werden die Rüben auch gerne eingemacht.
Raphanus sativus
Deutsch: Japanischer oder Chinesischer Rettich, Winterrettich, Mooli
Japanisch: 大根 – «Grosse Wurzel»
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Schwarzer Winterrettich war offenbar schon im alten Ägypten bekannt. In Europa wird er ab Herbst als ein typisches, gut lagerbares Wintergemüse angeboten. Seine längliche oder runde Wurzel ist von einem dunkelbraunen bis schwarzen Belag überzogen. Das Fleisch ist fest und weiss. Man kann die Haut mitessen (sofern sie nicht schimmlig riecht) oder den Rettich schälen, dann raspeln oder fein schneiden und etwa einem Salat beifügen. Der Rettich schmeckt ziemlich scharf, mit Salz bestreut verliert er an Schärfe. Man kann ihn auch kochen, etwa als Zutat einer Kartoffelsuppe.
Raphanus sativus var. niger
Deutsch: Pariser Rettich
Englisch: Erfurter radish
Französisch: radis noir
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