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(Bild Lena Eriksson)

Kapitel XII

Wie sich Narkada rituell entkleidete, vom Rat der Ältesten verbannt wurde und wie das Trio aus der Schweiz einen folgeschweren Entschluss fasste.

Mehr und mehr spürten Albert, Hofer und Herzog den Wunsch, nach Hause zurückzukehren. Zwar hatten sie immer noch kein Ashroti gesehen und - einmal abgesehen von den seltsamen Geräuschen aus dem Wald, die sie während der Zeremonien der Gemeinde vernahmen - auch keinen Beweis für deren Existenz gefunden. Und doch liess sie die Sache nicht los, hatten sie seltsamerweise auch alle drei das sichere Gefühl, dass sie ständig von diesen Wesen beobachtet wurden. Also fassten sie eines Tages den Entschluss, mindestens ein Ashroti zu fangen und es mit nach Europa zu nehmen, wo sie es untersuchen lassen könnten. Vielleicht würde man dabei ja sogar herausfinden, wie sich auch Menschen von der Aura der Kunst ernähren könnten. «Der Hunger auf der Welt wäre damit besiegt», kommentierte Samuel Herzog: «Reicht es doch in Zukunft aus, in Hungergebieten einfach Ateliers für Gastkünstler einzurichten.» Ganz ernst war das zwar wohl nicht gemeint - doch wer kann schon in die Zukunft blicken, und sei es auch nur jene der Kunst.