Fischerboote fahren mit Tonnen von Eis aufs Meer hinaus – es hilft, den Fang möglichst lange frisch zu halten. Ähnlich diente die Kunst der Kimchi-Herstellung ursprünglich dazu, Kohl und anderes Gemüselänger haltbar zu machen. Szene im Hafen von Mokpo,wo Hekor Maille lange auf die Fähre nach Hongdo warten musste.
Frisches Chinakohl-Kimchi oder Kimchi-‹Salat›
Viele Gerichte der koreanischen Küche wollen über Tage oder Wochen vorbereitet sein – vor allem auch Kimchi, das fermentieren muss. Bei Baechu Geotjeori (배추겉절이) handelt es sich denn auch nicht wirklich um ein Kimchi im klassischen Sinne – eher müsste man von einem Kohlsalat mit Kimchi-Würze sprechen. Der Vorteil des Gerichts liegt darin, dass man es spontan zubereiten kann. Ausserdem entwickeln sich bei diesem Rezept natürlich keine Gase, wie sie die Entstehung von echtem Kimchi begleiten und auch in der Küche von Geheimagent Hektor Maille schon zu wüsten Szenen geführt haben.
600 g Chinakohl
2 EL Gesalzene Babygarnelen, fein gehackt, mitsamt zugehörigem Saft
3 TL Chiliflocken (am besten koreanisches Gochugaru)
5 Zehen Knoblauch, gepresst
1 etwa baumnussgrosses Stück Ingwer, geputzt und fein gehackt (ca. 1 EL)
1 - 2 TL Zucker
1 TL Sesamöl
ev. 2 TL Rote Pfefferpaste (am besten Gochujang aus Korea)
70 g Frühlingszwiebeln, möglichst eine der ganz dünnen Sorten, wie man sie in Asialäden bekommt – in etwa 3 cm Lange Stück geschnitten
70 g weisser Rettich, in etwa 3 cm lange Stäbchen zerlegt
ev. nochmals ein paar Tropfen Sesamöl
Man kann alle Teiles des Kohls für diesen Salat gebrauchen - die zarten gelblichen Blätter aber ergeben ein besseres Resultat als die harten weissen Teile.
Mehr über die Reiseabenteuer des Geheimagenten Hektor Maille:
Während sich der Gaumen von Hektor Maille in der würzigen Schärfe dieser Speisen verlor, dachte er über die Bedeutung des plötzlich aufgetauchten Siegels von Salomon nach:
First Publication: 1-12-2009
Modifications: 25-1-2011, 18-6-2011, 14-11-2011, 13-12-2011