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«Fugu – zum Sterben köstlich»

John Wate stellt einen Lehrling in den Mittelpunkt seines Filmes, der Fugu-Koch werden will und sich dafür einer ausserordentlich schwierigen Lizenprüfung unterziehen muss. Atsuhi lernt sein Handwerk bei Chefkoch Miura, der in einem ersten Teil des Filmes erklärt, wie ein klassisches Fugu-Menu aufgebaut ist. Ausserdem kommen der Fugu-Koch und Experte Kiichi Kitahama sowie Prof. Yuji Nagashima von Technischen und meereswissenschaftlichen Universität Tokio zu Wort. Sie alle vermitteln ein sehr differenziertes Bild dieser gefährlichen Delikatesse. Wir erfahren etwas über die kulinarische Faszination und über die Eigenschaften des Nervengiftes, das in bestimmten Teilen des Fisches in höchster Konzentration vorkommt. Wir lernen einiges über die Geschichte des Fugu in Japan und über die berühmtesten Unfälle, die es mit dem Fisch in der Vergangenheit gab.

Wate untersucht auch wirtschaftliche Aspekte des Themas. Er begleitet die Fischer aufs Meer hinaus und zeigt, wie der Fugu gefangen wird. Wir erfahren, dass die Fangquoten rückläufig sind und auch, dass 80 Prozent aller Fugus heute aus Zucht stammen. In Shimonoseki, der Fugu-Hauptstadt Japans, besucht er eine Fabrik, in der Fugu für Restaurants im ganzen Land verarbeitet werden. Zum Schluss begleiten wir Lehrling Atsuhi zu einer Prüfung im Tsukiji-Fischmarkt von Tokio – er besteht sie nicht.

John Wate: «Fugu – zum Sterben köstlich». Dokumentarfilm, 43'. Japan, 2009. Ausgestrahlt am 29. März 2012 auf Arte.

First Publication: 24-4-2013

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