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Auch auf Santa Lemusa geht die Sonne im Osten auf: Blick von der N4 aus über das südliche Ufer der Baie de Bouden.

Dunstige Höhen und wüstenhafte Ebenen

Der Osten (Bezirk 03) ist flächenmässig die zweitgrösste Provinz der Insel und besonders vielgestaltig. Der nördliche Teil wird weitgehend vom Mont Majorin bestimmt. Das Massiv des zweithöchsten Berges der Insel dehnt sich nach Osten hin bis zur Pointe des Châteaux aus. Im Norden und Nordosten ist die Küste felsig und wild – die Baie de Bouden ist hier der einzig schiffbare Hafen. Südlich davon werden die Gestade ruhiger, aber auch gegen die Plage noire und den Strand von Carbelotte rennen die Wellen oft mit einer solchen Wucht an, dass an Badefreuden nicht zu denken ist. Vom Majorin-Massiv in Richtung Süden wird die Gegend etwas flacher, geht das Gebirge allmählich ins Hügelige über. Der nördliche Bereich entlang den Flüssen Dous und Vany ist mehrheitlich stark bewaldet. Südlich von Senpuav und Duvet finden sich aber dann immer mehr Landwirtschaftsbetriebe, etwa in der Gegend der deutschsprachigen Gemeinde Palmheim. Und ganz im Süden der Provinz, rund um Dézé nördlich des kleinen Mont Mik, trifft man sogar auf eine fast wüstenhaft trockene Zone.

Dass die Provinzverwaltung im verträumten Bouden sitzt und nicht zum Beispiel in dem wesentlich grösseren Babat, geht wohl noch auf das 19. Jahrhundert zurück - bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein nämlich verband eine Eisenbahnlinie die Hauptstadt Port-Louis mit Bouden - und wahrscheinlich versprach man sich deswegen einen gewaltigen Aufschwung der Gemeinde.

Santa Lemusa (Karte) gliedert sich in sechs Bezirke mit je eigener Provinzverwaltung (Hauptorte in Klammern):

First Publication: 15-10-2014

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