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Klon 115 ist der im Burgund am häufigsten angebaute Klon, hier wächst er im Sortengarten der Hochschule Wädenswil auf der Halbinsel Au im Zürichsee. (Oktober 2013)

Pinot noir

Pinot noir* gilt als eine hochsensible Rebe, die anfällig für Krankeiten ist und einen besonders sorgfältigen Umgang verlangt. Die Trauben haben eine dünne Haut und bekommen leicht einen Sonnenbrand. Im Gegenzug zu diesen geradezu menschlichen Schwächen hat Pinot noir die Fähigkeit, noch die kleinsten Differenzen des Terroirs in seinem Aroma auszudrücken. Laut Robinson sehen die meisten Weinproduzenten der Welt deshalb die Herstellung eines feinen Pinot noir als den «ultimativen Test» an.

Synonyme. Pinot noir kommt unter zahlreichen Synonymen vor - die bekanntesten sind bei uns Auvernat, Blauburgunder, Spätburgunder, Burgunder, Clevner, Cortaillod, Morillon, Noirien, Orléanais, Pinot nero, Savagnin noir. Wobei Morillon, Noirien und Auvernat als historische Namen von Pinot noir gelten.

Herkunft und Geschichte. Der Ursprung von Pinot noir ist nicht bekannt. Es wird immer wieder behauptete, die Traube sei aus einer wilden Traube (Vitis vinifera subsp. silvestris) gezüchtet worden – allerdings konnten laut Robinson noch keine Beweise dafür erbracht werden (vergleiche Pinot). Pinot noir ist auf jeden Fall eine sehr alte, wahrscheinlich aus dem Burgund stammende Rebsorte. Ihr Anbau ist laut Weinland Schweiz seit dem 4. Jahrhundert nachweisbar. Die Urform soll schon vor dem Einmarsch der Römer heimisch gewesen sein. Ab dem 10. Jahrhundert wurde das Benediktinerkloster Cluny zum Mittelpunkt des burgundischen Weinbaus – es verfügte dank Schenkungen über die besten Lagen. Erstmals erwähnt wird Pinot (noir) 1375 als Herzog Philippe le Hardi «6 queues et 1 poinçon de vin de pinot vermeil» nach Belgien senden liess, um seinen Auftritt als Diplomat dort vorzubereiten. In Deutschland wird Pinot noir erstmals 1470 in Hattenheim erwähnt – unter seinem deutschen Synoym Klebroth: «Item 1 firtel Clebroit wyngart.» In der Schweiz wird Pinot noir erstmals 1766 in Cortaillod und 1775 in Auvernier erwähnt – hier unter dem Schweizer Synonym Salvagnin. Jancis Robinson diskutiert in «Wine Grapes» ausführlich die verschiedensten Hypothesen zur Herkunft von Pinot noir.

Charakter der Rebe. Pinot noir ist eine eher schwierige Traube. Sie treibt früh aus, ist daher anfällig Frühjahrsfrost und Verrieselung, auch neigt sie zu früher Reife. Pinot noir wächst gut in gemässigten Klimazonen und fühlt sich auf kalkhaltigen Lehm-Böden wohl. In heissen Regionen reift die Traube zu schnell, ausserdem schrumpfen die dünnhäutigen Beeren rasch. Oft bildet Pinot noir zu viele kleine Trauben aus. Ein zu hoher Ertrag reduziert die Qualität in besonderem Mass. Die Pflanze reagiert sensibel auf Klimaschwankungen sowie auf die verschiedensten Parasiten oder Erreger und bildet schnell einmal Krankheiten aus – insbesondere ist sie betroffen von: Echtem und Falschem Mehltau, Rotem Brenner, Botrytis, ausserdem ist sie bei Rebzikaden beliebt. Weinland Schweiz schreibt: «Bei keiner anderen Art der Vinifera spielt die genetische Zusammensetzung eine so grosse Rolle. Die Selektion des Klons ist deshalb sehr wichtig.»

Charakter des Weins. Weine aus Pinot noir sind je nach Terroir und Ausbau eher weich, leicht, einfach und fruchtig – oder aber kräftig, körperreiche und komplex. Vor allem in Kalifornien produzieren Spitzenerzeuger einen reichhaltigen, dunkelfarbigen und kräftigen (bis 17% Vol.) Pinot noir. Die meisten Weinbauern aber versuchen eher, etwas von der «schwer fassbaren Delikatesse» der Traube einzufangen, wie Robinson schreibt. Viele Pinot noir können jung getrunken werden, nur die besten Weine verlangen nach einer langen Lagerung. Grosse Weine aus dem Burgund können zunächst sehr harsch und verschlossen wirken – einige brauchen zehn bis zwanzig Jahre, um sich zu entfalten. Jung kann Pinot noirnach Kirschen (rote und schwarze Süsskirsche, Weichselkirsche), Himbeeren und diversen anderen Früchten duften. Im Alter kann der Wein Aromen entfalten, die Robinson als «mulch-like notes» beschreibt, Noten von eingelegten Pflaumen, Wild, Leder und Unterholz, Trüffel und anderen Pilzen. Doch dabei liegt dem Wein immer eine gewisse Süsse zugrunde. Robinson: «In general, charm is one of Pinot noir’s great assets.» Die Alterung der Pinot-noir-Weine ist laut Weinland Schweiz «nur schwer vorauszusagen und somit riskant. Spitzenweine können jedoch sehr langlebig sein und entwickeln ausserordentlich komplexe Aromen. Im Allgemeinen verliert der Wein jedoch seinen Charme.»

Verbreitung. Das Kernland des Pinot noir ist zweifellos das Burgund – an der Côte d'Or ist Pinot noir die einzige zugelassene Rebsorte für Rotwein. In der Champagne wird Pinot noir (zusammen mit Pinot Meunier und Chardonnay) zu Schaumwein verarbeitet (die Champagne ist sogar stärker mit Pinot noir bestockt an als das Burgund). Ebenfalls angebaut wird Pinot noir im Elsass, in Sancerre, Menetou-Salon und der Touraine. In der Schweiz wächst Pinot noir vor allem im Wallis (Valais Pinot noir), am Neuenburgersee, in Zürich und in der Ostschweiz. Pinot noir wird weiter angebaut in Deutschland (Bodensee, Baden, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen, Württemberg), Österreich (Burgenland), Italien (Südtirol, Lombardei, Aostatal, Piemont), England, USA (Kalifornien, Oregon), Kanada (Ontario, Niagara), Australien, Neuseeland, Moldawien, Chile und Argentinien. In den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts gab es in den USA einen ausserordentlichen Pinot-noir-Boom als Folge des 2004 erschienenen Hollywood- Films «Sideways», in dem es um die herausragenden Qualitäten von Pinnot noir geht.

Mutationen und Klone. Es gibt mehr Mutationen von Pinot noir als von jeder anderen Traube. Im Sortengarten der Hochschule Wädenswil zum Beispiel werden mehr als zwanzig Pinot-noir-Klone gezogen. In Frankreich, wo hunderte von Mutationen in speziellen Instituten im Burgund und der Champagne aufbewahrt werden, wurden 43 Klone für den gewerblichen Anbau zugelassen. Nebst Klonen gibt es aber auch eigenständige Rebsorten, die aus Mutationen von Pinot noir hervorgegangen sind – die bekanntesten sind Frühburgunder, Pinot blanc, und Pinot gris (dazu mehr im Kapitel Pinot).

* Die genauesten und ausführlichsten Angaben zu Pinot noir finden sich in dem kolossalen Werk «Wine Grapes» (Kapitel Pinot noir) von Jancis Robinson, auf das wir uns hier weitgehend beziehen. Gute Information bietet auch die Pinot-noir-Seite von «Weinland Schweiz» sowie die Seite der Association Nationale Interprofessionnelle des Vins de France, kürzer ANIVIN de France.

Eigene Beobachtungen

Lange waren uns die meisten Weine aus Pinot noir schlicht zu leicht – ausserdem gab es da ein bestimmtes Aroma, das uns bei der Verkostung etwa von Pinot noir aus dem Wallis immer wieder irritiert hat (wir haben versucht, es am Beispiel der Cuvée de la Garde Suisse aus Sion zu beschreiben).

Irgendwann haben wir dann für uns entdeckt, dass das zarte Bouquet einer guten Flasche Pinot noir ein Erlebnis eigener Art vermittelt. Stabilere Charaktere wie Syrah oder Cabernet Sauvignon blasen alle Türen unseres aromatischen Vorstellungsraums auf, dringen tief in ihn ein, füllen ihn aus – was ein eindrückliches Erlebnis sein kann. Pinot noir hingegen umsäuselt unseren Vorstellungsraum nur, und selbst wenn wir ihm alle Türen und Fenster geöffnet haben, dringt er doch nur selten ein – schaffen wir es aber, uns ganz darauf zu konzentrieren, wie er unsere Nase und unseren Gaumen umspielt, dann können wir Momente von sanfter Poesie erleben. Man muss in Stimmung sein, um einen Pinot noir wahrnehmen zu können, und man braucht Zeit, sind die Aromen doch oft filigran und flüchtig – da in einem Moment, weg im nächsten. Um die delikaten Äusserungen eines Pinot noir registrieren zu können, müssen wir gewissermassen die eigene Stimme senken – und das gelingt uns nicht immer gleich gut.

Bei Pinot noir stehen meist eher süssliche Früchte im Vordergrund, in der Regel Kirsche und Himbeere. Das Fruchtige, Offene und Freundliche wird indes oft von einem ganz leichten Gestank begleitet, einer trockenen Fäkalnote oder einem Modergeruch – vor allem wenn der Pinot nicht im Holzfass ausgebaut wurde. Ohne diese Trübung wäre die Frucht wohl etwas banal. Insgesamt hat das Aroma so etwas Unverfügbares – wie ein Gefühl aus einer anderen Zeit, das wir zwar spüren, aber nicht ganz verstehen. Es ist auch Möglich, dass dieser Eindruck mit dem irritierenden Aroma zusammenhängt, das wir eingangs erwähnt haben. 

Klon 115 ist der im Burgund am häufigsten angebaute Klon. In der Schweiz ist es der Klon, der dem Wein die meiste Farbe verleiht. Er ist konstant sowohl im Ertrag als auch in der Qualität. Zu den Burgunder-Klonen schreibt Weinland Schweiz: «Augenfällig bei den meist aus dem Burgund stammenden, kleinbeerigen Klonen ist der frühe Reifezyklus. So beginnt der Farbumschlag oft schon eine Woche früher als bei den übrigen Blauburgunderklonen. Es lassen sich höchstens mittlere Erträge erwarten, wodurch aber das Menge-Güte-Verhältnis positiv beeinflusst wird. Die Säurewerte sind deutlich tiefer. Das bedeutet, dass ab einem gewissen Reifegrad keine Säure mehr in Zucker umgewandelt werden kann. Somit liegen die Öchslegrade in guten Jahren im Mittel unter denjenigen anderer Klone, in schlechteren Jahren jedoch bedeutend höher. Die Burgunderklone sind in etwas höheren Lagen zu empfehlen, wo sie auch in mittleren Jahren noch die Vollreife erreichen. Die Trauben sind dicht und deshalb fäulnisanfällig.» Klon 115 im Sortengarten der Hochschule Wädenswil auf der Halbinsel Au im Zürichsee. (Oktober 2013)
Klon 777 gilt als ein weiterer Qualitätsklon aus dem Burgund, ein Exemplar aus dem Sortengarten der Hochschule Wädenswi. (Au, Oktober 2013)
Klon 2/45 FAW1 ist der Standardklon der Forschungsanstalt Wädenswil (FAW) und wird vor allem in der Schweiz angebaut. Weinland Schweiz schreibt: «Die kleinen, oft geschulterten Trauben weisen eine relativ geringe Botrytisanfälligkeit auf, was im Vergleich mit den Burgunderklonen unter anderem auf den späteren Reifezeitpunkt zurückgeführt werden kann. Der Klon ist ertragreich. Er neigt in schwächeren Jahren oder bei zu hohem Ertrag zur Bildung von etwas dünnen, farbarmen Weinen. Er gehört in gute Lagen.» Klon 2/45 FAW1 im Sortengarten der Hochschule Wädenswil. (Au, Oktober 2013)
Klon RMW 10/5-5 ist ein traditioneller Standardklon aus der Rebschule Meier Würenlingenein (RMW). Er hat kompaktere Trauben als der Klon 2/45. Weinland Schweiz schreibt: «Die Fäulnisanfälligkeit ist etwas höher als beim Klon 2/45, jedoch niedriger als in der Vorgängergeneration (Klon RMW 10/5). Die Zuckergehalte sind leicht höher, bei mittlerer Säure, gutem Ertragspotenzial und etwas dunklerer Farbe. Der Klon RMW 10/5-5 ist geeignet für trockene und etwas höher gelegene Standorte. Die erste Generation, den Klon RMW 10, hatte der Rebschulgründer Albert Meier im Jahre 1929 ausgelesen.» Klon RMW 10/5-5 im Sortengarten der Hochschule Wädenswil. (Au, Oktober 2013)
Klon 28 ist der bekannteste Vertreter der sogenannten Geradwuchs-Klone. Weinland Schweiz schreibt: «Eine gerade Wuchsform ermöglicht bedeutende Zeiteinsparungen beim Einschlaufen. Die Geradwuchs-Klone sind buchstäbliche ‹Senkrechtstarter›. Sie eignen sich vorwiegend für den Streckbogenschnitt. Die Fäulnisanfälligkeit ist jedoch erhöht, weshalb sie sich eher für trockene Standorte anbieten. Unter guten Bedingungen können sie überdurchschnittliche Zuckerleistungen bzw. einen besonders hohen Reifeindex erbringen.» Klon 28 im Sortengarten der Hochschule Wädenswil. (Au, Oktober 2013)
Klon M3 gehört zur Gruppe der Mariafeld-Klone. Weinland Schweiz schreibt: «Sie weisen dank ihrem lockeren Traubengerüst eine gute Botrytisresistenz auf. Früher auch Grossclevner genannt, handelt es sich um eine Mutation des Blauburgunders, die vor über sechzig Jahren im Rebgut Mariafeld des Generals Wille in Feldmeilen gefunden wurde. Seither wurden von den Rebschulen und der Forschungsanstalt Wädenswil verschiedene blühfeste und virusfreie Nachselektionen vermehrt. Die Mariafeld-Klone sind stärker wüchsig als die anderen Blauburgunderklone, sie bringen gute Öchslegrade, der Reifeindex hingegen ist wegen der erhöhten Säure und des tiefen pH-Wertes oft niedriger.» Klon M 3 im Sortengarten der Hochschule Wädenswil. (Au, Oktober 2013)
Auch Klon M4 aus der Gruppe der Die Mariafeld-Klone wächst im Sortengarten der Hochschule Wädenswil auf der Halbinsel Au. (Oktober 2013)
Ein weiterer Klon aus der Gruppe der Die Mariafeld-Klone. Weinland Schweiz schreibt: «Beim Klon M 903 handelt es sich um einen Qualitätsklon mit hohen Mostgewichten. Die Triebe wachsen erfreulich senkrecht.» Klon M 903 im Sortengarten der Hochschule Wädenswil. (Au, Oktober 2013)
Auch bei diesem Klon mit Namen M SOW5 handelt es sich wohl um einen Klon aus der Mariafeld-Gruppe, der in Wädenswil gezüchtet wurde – er wächst dort auch im Sortengarten der Hochschule auf der Halbinsel Au. (Oktober 2013)
Der Klon RAC 12 (Pinot Cortaillod 9-18) wurde von der Forschungsanstalt Changins in Pully selektioniert. Weinland Schweiz schreibt: «Es handelt sich um einen kleinbeerigen Blauburgunderklon, dessen Reifeleistung beachtlich ist. Bei hohen Zuckergehalten und tiefer Säure lässt dieser Klon beste Qualitätsweine entstehen. Seine Fäulnisanfälligkeit ist jedoch erheblich, vergleichbar mit den Burgunderklonen.» RAC 12 im Sortengarten der Hochschule Wädenswil auf der Halbinsel Au. (Oktober 2013)
Pinot Oberlin gehört mit dem Pinot Wädenswil und dem Pinot Cortaillod zu dem im Wallis stark verbreiteten Mutationen – ein Exemplar aus dem Sortengarten der Hochschule Wädenswil. (Au, Oktober 2013)
Der Pinot noir Wädi 2/10 dürfte dem namen nach seinen Ursprung wohl in Wädenswil haben – dort wächst er auch im Sortengarten der Hochschule Wädenswil auf der Halbinsel Au. (Oktober 2013)
Dieser Klon heisst Pinot noir Poli 6 und wächst im Sortengarten der Hochschule Wädenswil. (Au, Oktober 2013)
Dieser Klon aus dem Sortengarten der Hochschule Wädenswil heisst Pinot noir Berneck 5 – vielleicht wurde er von der Weinbau-Genossenschaft Berneck am Bodensee gezüchtet. (Au, Oktober 2013)
Dieser Klon aus dem Sortengarten der Hochschule Wädenswil heisst Pinot noir Huber – wurde er auf dem gleichnamigen Weingut in Kalifornien gezüchtet? (Au, Oktober 2013)
Dieser Klon aus dem Sortengarten der Hochschule Wädenswil heisst Pinot noir 5891. (Au, Oktober 2013)
Pinot noir Bachtobel – ein weiterer Klon aus dem Sortengarten der Hochschule Wädenswil. (Au, Oktober 2013)
Auch Herr oder Frau Schnüriger haben geklont und diesem Pinot ihren Namen gegeben – Klon Schnüriger aus dem Sortengarten der Hochschule Wädenswil. (Au, Oktober 2013)
Drei Beine? Drei Triebe? Der Klon Pinot noir tripoid im Sortengarten der Hochschule Wädenswil. (Au, Oktober 2013)
Klon Pinot noir 15-22 im Sortengarten der Hochschule Wädenswil. (Au, Oktober 2013)
Der Pinot noir Salvagnin hat kurze kompakte Trauben – Salvagin nennt man im Waadtland auch den aus Pinot noir und Gamay verschnittenen Rotwein, das Pendant zu walliser Dôle. Ein Pinot noir Salvagnin aus dem Sortengarten der Hochschule Wädenswil. (Au, Oktober 2013)

First Publication: 6-1-2014

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