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Freitag, 5. Dezember 2014

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Seit der Antike stehen immergrüne Pflanzen für Vitalität und ewiges Leben. Man schmückte sich und sein Haus mit solchen Gewächsen – in der Hoffnung, dass sich etwas von dieser Kraft auf einen selbst übertrage. Auch die Tradition des Weihnachtsbaums hat wohl in solchen Bräuchen ihren Ursprung. Hat man die Tanne einmal abgeschnitten, dann verliert sie allerdings schnell an Saft und Kraft, stösst nach wenigen Tagen schon ihre Nadeln ab – und sieht bald einmal aus wie ein trauriges Gerippe. Es scheint sich aber niemand daran zu stossen, dass das ewige Leben der Weihnachts-Tanne so kurz bemessen ist. Was im Grunde wohl nur illustriert, dass Vorstellungen eben mehr wiegen als Tatsachen – selbst wenn sie auf wackeligem Boden stehen.

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First Publication: 6-4-2014

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