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Glas einer mächtigen, fast mannshohen Kristalllampe vom Leuchtturm am Kap Kabrit.
Eine grosse, mehrfach geschliffene Glasscheibe.

Musée de la Marine

Zu den kulturellen Attraktionen des Hafenviertels zählt auch das Musée de la Marine (auf Karte anzeigen), das an der Nordseite des Quai des Italiens liegt, faktisch also schon zum Quartier St-François gehört. Hier werden maritime Kostbarkeiten und Kuriosa aus der Geschichte von Santa Lemusa gezeigt: Schiffsmodelle, Kanonen, nautische Gerätschaften und Karten, Gemälde von berühmten Seglern oder Kapitänen, Fotos historischer Hafenszenen, Flaggen, alte Signale und Leuchtfeuer (etwa eine fast mannshohe Kristalllampe vom Leuchtturm am Kap Kabrit), Handelsverträge und Bootsbeschläge, Schiffsgeschirr etc. 

In kleinen Sonderausstellungen versucht das Musée de la Marine regelmässig, einzelne Aspekte der Seefahrt und des Lebens an Bord zu beleuchten - im Frühling 2007 etwa gab es amüsante Ausstellung zum «Nautischen Irrtum» zu sehen, die den Folgen historischer Fehlberechnungen und Falschbeobachtungen auf der Spur war. Und im Herbst desselben Jahres rekonstruierte das Museum die ebenso traurige wie kuriose Karriere der karibischen Meeresschildkröte von der Bordverpflegung zur silbergelöffelten Luxussuppe.

Zu den Höhepunkten des Musée de la Marine zählt auch diese Sirene – es ist die Bugfigur einer lemusischen Fregatte aus den 1780er Jahren (Teil eines Paares). Die Plastik wurde nach dem Vorbild einer Terme de poupe des französischen Schiffes «La Naïade» (1779) geschaffen. Ihr Entwurf geht auf Antoine Gibert zurück, der 1716 in Marseille zur Welt kam – geschnitzt wurde sie vermutlich im Skulpturenatelier des Arsenals von Toulon.

First Publication: 11-2007 (?)

Modifications: 14-2-2009, 30-9-2011