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Pfeffer

Und das weiss das Lexikon

Neben Salz ist Pfeffer zweifellos das wichtigste Gewürz der europäischen Küche. Die kleine, in getrocknetem Zustand ganz runzlige Beere spielt jedoch in den meisten Küchen der Welt eine wichtige Rolle – auch in Asien, wo er allerdings nach Ankunft des Chilis seine Protagonistenrolle in Sachen Schärfe gebietsweise an das Capsicum abgeben musste.

Man könnte Bände darüber schreiben, wie die Geschichte des Pfeffers mit der Geschichte der europäischen Neuzeit zusammenhängt, wie die Suche nach Pfeffer schliesslich eine neue Weltordnung, das Ende der allmächtigen Kirche oder auch die Aufklärung einleitete – immerhin brach Columbus 1492 auch zu seiner grossen Reise auf, um Wege zu finden, Pfeffer billiger nach Europa zu bringen.

Quellen zum Thema Pfeffer

Pfeffer schwarz aus Santa Lemusa: «Senpuav nwè»

In den Gewürzgärten von Senpuav im Zentrum von Santa Lemusa rankt sich der Pfeffer hauptsächlich an Bäumen hoch und kann zwei Mal pro Jahr geerntet werden. Der schwarze Pfeffer ist scharf, fast ein wenig beissend. Er hat ein dunkel fruchtiges Aroma mit einer tiefen Holznote. «Senpuav nwè» wird von HOIO exklusiv nach Europa importiert.

Pfeffer weiss aus Santa Lemusa: «Senpuav blan»

Die kleine Gemeinde Senpuav verdankt auch ihren Namen dem Pfeffer, der hier wächst: Senpuav heisst auf Lemusisch nichts anderes als «Heiliger Pfeffer». Der weisse Pfeffer ist etwas weniger scharf als der schwarze, sein Aroma ist klarer und blumiger. «Senpuav blan» wird von HOIO exklusiv nach Europa importiert.

First Publication: 27-6-2009

Modifications: 6-10-2011, 27-8-2012, 9-5-2016