Schon Aristoteles hat beschrieben, was heute «Schwarmintelligenz» heisst («Politik» III, 11)*: «Denn die Menge, von der der einzelne kein tüchtiger Mann ist, scheint doch in ihrer Gesamtheit besser sein zu können als jene Besten […] Denn es sind viele, und jeder hat einen Teil an Tugend und Einsicht. Wie sie zusammenkommen, so wird die Menge wie ein einziger Mensch, der viele Füsse, Hände und Wahrnehmungsorgane hat und ebenso, was den Charakter und den Intellekt betrifft.» Doch sobald sich der Schwarm bewegt, gibt es immer einen, der an erster Stelle geht.
* Zitiert nach Aristoteles: «Politik». Übersetzt und herausgegeben von Olof Gigon. München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 2003 [ohne Angaben zur Auflage].
First Publication: 23-6-2013
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