Malabar-Pfeffer stammt, wie der Name sagt, von der Malabar-Küste am Arabischen Meer im Südwesten von Indien, aus dem Ursprungsland des Pfeffers also. Malabar-Pfeffer hat grosse, kräftige, nicht übertrieben runzelige Körner. Er riecht herrlich blumig, im Mund ist er nicht sehr scharf – das Aroma ist blumig, mit einem Anflug von frisch geschnittenem Holz, auch ein wenig ledrig, mit ganz leichter Zitronennote. Mit etwas gekochtem Reis verstärken sich die blumigen Noten – auf einem Stück gebratenem Fleisch wird der Pfeffer etwas dumpfer, untergründiger. Warum der Pfeffer auf Französisch «Poivre de Pondichéry» heisst, ist ein Rätsel - liegt Pondichéry doch auf der südöstlichen Flanke des indischen Subkontinents.
Schwarzer Pfeffer aus Malabar.
Verkostung vom 7. Januar 2009 in Zürich. (Gekauft bei «Globus», Zürich).
First Publication: 8-2010
Modifications: 6-10-2011, 27-8-2012