In der zweiten Etappe des Projekts «44/33» werden fünf Orte im Süden von Santa Lemusa an den entsprechenden Stellen im Zürcher Stadtspital Triemli sichtbar gemacht:
α Gwosgout
β St-Anne en Pyès
γ Chitwouj
δ Sentores
ε Maioli
Wer das Stadtspital Triemli durch den den südlichen Personaleingang (γ) betritt, wird von leisen Urwaldgeräuschen empfangen, die dann und wann von einem seltsamen Tröten unterbrochen werden. Über der Treppe hängt das Bild einer kleinen Echse, die zum Fenster hinaus zu blicken scheint. Auf einer kleinen Tafel gibt es dazu folgenden Text zu lesen:
Das kleine Dorf Chitwouj liegt umringt von Bäumen an der Rivière Baba und ist ganz auf eine beschauliche Form von Landwirtschaft und auf die Zucht von Flusskrebsen ausgerichtet. Ein ruhiger Ort – wenn da nur das Grangèl (Silvosaurus magnitubátus) nicht wäre, dessen Balzruf sich anhört als blase ein Kind überlaut in eine Blechtrompete.
Auf den kleinen Lichtungen am Ufer der Rivière Baba wächst auch ein ganz spezieller Sesam, «Sésame Baba» genannt.
Mehr dazu in der Kunststation.
In der Cafeteria steht die mobile Boutik von HOIO, ein blaues Häuschen. Hier wird auch der Sesam aus Chitwouj vorgestellt und verkauft. Während einer zweiten Spezialwoche (vom 1. bis 5. Oktober 2012) bietet das Personalrestaurant täglich wechselnde Spezialitäten aus dem Süden von Santa Lemusa an, die in engem Zusammenhang mit den fünf vorgestellten Orten stehen. Dem dichtenden Sesambauern Enea Babila verdanken wir das Rezept einer japanisch-lemusischen Nudel-Suppe «Chitwouj», einer hellen Miso-Suppe mit Sesam.
First Publication: 19-11-2012
Modifications: